
Die Bio-Imkerei
ist eine hereausfordernde, zugleich spannende Leidenschaft und bereitet sehr viel Freude.
Sie unterscheidet sich im Wesentlichen in den folgenden Punkten von der tratidionellen Bienhaltung (gem. Richtlinien Bio-Suisse):
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Im Umkreis von 3 km um den Bienenstock müssen mindestens 50 % der Flächen Bio-Flächen, ÖLN-Flächen oder Flächen mit Wildpflanzen (z. B. Wald, Brachland) sein.
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Bienenkästen müssen aus natürlichen Materialien wie Holz gefertigt sein.
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​Es werden nur natürliche Zucht- und Vermehrungsverfahren angewendet, die dem Schwarmtrieb der Völker entsprechen.
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Der Naturwabenbau hat Vorrang. Die Bienen bauen die Waben im Brutraum gemäss ihrem natürlichen Bautrieb ohne vorgefertigte Mittelwände selber aus.
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Bienen werden ausschliesslich mit Bio-Zucker, Bio-Futtersirup und Bio-Honig gefüttert.
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Umfangreiche Honig- und Pollenvorräte müssen im Stock verbleiben, um die Überwinterung zu sichern. Honigentnahmen aus dem Brutraum sind ein Tabu.
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Die Bekämpfung der Varroa-Milbe erfolgt nur bei entsprechendem Befall. Es werden nur natürliche Mittel eingesetzt.
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Der Bienenwachs wird regelmässig auf Pestizidrückstände kontrolliert und der Bienenstand entsprechend zertifiziert.
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Die Honigbienen sollen nicht in Konkurrenz zu anderen Wildbienenarten stehen. Dazu braucht es in erster Linie ein umfassendes Futterangebot in Form von genügend grossen Ausgleichsflächen, spezifischen Bienpflanzen und -weiden.
Diesen Voraussetzungen versuchen wir auf unserem Betrieb genügend Rechnung zu tragen.
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